(Stand 20. Mai 2020)
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Landesregierung hat erste Maßnahmen zur Lockerung der Corona-Verordnung beschlossen. Seither erreichen uns immer wieder Anfragen, wann denn nun die Arbeit in den regionalen Verbänden wieder aufgenommen werden kann, insbesondere die vielseits beliebten öffentlichen Veranstaltungen.
Mit dieser Frage hat sich der Geschäftsführende Landesvorstand in seiner letzten Sitzung per TeamViewer am 5. Mai 2020 intensiv befasst und einstimmig beschlossen, dass der Seniorenverband weiterhin auf Sicht fährt, alle Rechtsverordnungen strengstens beachtet und beim „Wieder Hochfahren“ nicht die Vorhut, sondern die Nachhut bildet.
Erste Veranstaltungen aller Organisationen des Seniorenverbands – mit Genehmigung des Geschäftsführenden Landesvorstands! – können also erst dann erfolgen, nachdem dbb und BBW wieder ihre ersten öffentlichen Veranstaltungen bereits erfolgreich abgehalten haben. Das gilt in gleicher Weise auch für die BBW-Landesseniorenvertretung.
Mit Blick auf das durchschnittliche Alter und die häufig damit verbundene besondere Gefährdung (Vulnerabilität) vieler unserer Mitglieder können wir eine andere Entscheidung nicht verantworten.
Die aktuelle Corona-Verordnung des Landes, die noch keine Lockerung für die Veranstaltungen von Vereinen vorsieht(!), gilt bis 15.06.2020 und wird vermutlich durch eine neue Rechtsverordnung mit klar definierten Lockerungen ersetzt werden. Solange diese Regelungen nicht bekannt sind, können wir keine Empfehlungen für die Durchführung von Veranstaltungen vor Ort geben.
Alle dennoch vorher durchgeführten öffentlichen Veranstaltungen in den regionalen Verbänden werden ausschließlich und gänzlich von den regionalen Vorsitzenden verantwortet, einschließlich aller rechtlichen Folgen. Das klingt zwar hart, ist aber aus Sicht des geschäftsführenden Landesvorstands unbedingt sinnvoll und notwendig. Wie würden wir damit leben können, wenn sich unsere Mitglieder bei einem unerkannt Erkrankten anstecken würden und so zur Verbreitung der Krankheit mit eventuellen Todesfolgen und regionalen Hotspots beitragen würden? Wir würden als „unvernünftige ältere Menschen“ in einen ähnlichen Ruf kommen wie die meist jungen „Corona-Party-Teilnehmer“ zu Beginn der Kontaktreduzierungsmaßnahmen.
Geduld, Zuversicht, Solidarität und Selbstdisziplin haben in unserem Land einen neuen Stellenwert bekommen: auch für unsere Verbandsarbeit. Die liebgewonnenen Versammlungen, Ausflüge und Besichtigungen sind auf einmal zu unserem allergrößten Bedauern nicht mehr gestattet.
In vielen regionalen Verbänden wird inzwischen regelmäßig Kontakt zu den Mitgliedern über E-Mail, regionale Homepage und Telefon gehalten. Eine gute „Medizin“ gegen Gefühle von Einsamkeit und Hilflosigkeit, insbesondere bei unseren ältesten alleinstehenden Mitgliedern. Herzlichen Dank dafür.
Wir freuen uns darauf, dass möglichst bald wieder „Normalität“ in unsere Verbandsarbeit einkehren wird. Wir wissen heute noch nicht, wann dies sein wird und ob alles wieder so werden kann wie vor Corona. Bis dahin wünsche Ich Ihnen alles Gute. Bleiben Sie vor allem gesund, gelassen und zuversichtlich.
Mit kollegialen Grüßen
Waldemar Futter
Landesvorsitzender
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