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COVID 19 - Impfstrategie des Landes Baden-Württemberg

Terminvergabe für die COVID 19 Impfungen gestaltet sich mehr als schwierig: Termine sind binnen Minuten vergeben, telefonisch ist es nahezu unmöglich einen Termin zu vereinbaren und selbst online gibt es häufig kein Durchkommen. Deshalb hat sich der Seniorenverband mit einem Schreiben an den Minister für Soziales und Integration Manfred Lucha gewandt:
(Hier können Sie das Schreiben öffnen und lesen)

Hier die Antwort des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg Bürgerreferenten-Team vom 29. Januar 2021:

Sehr geehrter Herr Futter,

vielen Dank für Ihr Schreiben an Minister Lucha vom 20. Januar 2021. Der Minister hat mich gebeten Ihnen zu antworten.

Nach §1 (1) der Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpfV) haben zunächst Personen im Alter von 80 Jahren und älter Anspruch auf eine Verimpfung. Das setzt aktuell noch voraus, wenn diese Menschen nicht in einer Pflegeeinrichtung leben, in ein Zentrales Impfzentrum (ZIZ) oder Kreisimpfzentrum (KIZ) zu kommen, da es momentan noch keine aufsuchende Arbeit der Mobilen Impfteams gibt.

Die Mobilen Impfteams setzen wir in den Alten- und Pflegeheimen ein, denn hier sind die Bewohnerinnen und Bewohner besonders vom Virus betroffen, die Sterberaten sind in diesen Einrichtungen am größten. Die gemeinschaftliche Wohnform in den stationären Einrichtungen lässt es nämlich nicht zu, dass Bewohnerinnen und Bewohner und das Personal dort Abstand halten.

Wir sind hier bestrebt, baldmöglichst eine gute Lösung zu finden, damit Menschen, welche die eigene Häuslichkeit nicht verlassen können, einen möglichst niederschwelligen Zugang zur Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 erhalten. Wir planen unter anderem, dass die Corona-Impfung später – wenn auch weitere und vor allem mehr Impfstoffe zur Verfügung stehen – in die Regelversorgung der Hausärzte übergeht, sodass also spätestens ab Sommer in den Arztpraxen geimpft werden kann. Dann können die Hausärztinnen und Hausärzte auch bei Hausbesuchen impfen.

Wir wissen um die Probleme älterer Menschen, die aufgrund von Mobilitätseinschränkungen Probleme haben, zum Impfzentrum zu gelangen. Uns wurde jedoch vielfach rückgemeldet, dass Angehörige oder Nachbarn hier gerne einspringen. Unser Bundesland hat ein großes Netzwerk an bürgerschaftlichem Engagement und an Ehrenamtlichen. Darauf sind wir sehr stolz. Hier sind wir zuversichtlich, dass wir auf unsere guten Unterstützungsstrukturen in der Gesellschaft zählen können. Es gibt auch schon Städte und Gemeinden oder Kreise, die darüber nachdenken, hier eigenverantwortlich tätig zu werden und z.B. überlegen, über Nachbarschaftshilfe oder andere Vereine die Senioren bei der Fahrt in ein Impfzentrum zu unterstützen. Diese Aufgabe kann das Land logistisch nicht übernehmen.

Wir verstehen weiterhin, dass vor allem ältere Menschen bei der Terminvergabe Probleme mit der Onlineplattform haben. Gerade für jene Personen, die mit der Homepage nicht klarkommen, haben wir die Hotline 116 117 eingerichtet, unter der sie mit unseren Kolleginnen und Kollegen sprechen können. Die Wartezeiten bei der Hotline liegen derzeit übrigens nur bei wenigen Minuten, teilweise bei unter einer Minute. Und das bei durchschnittlich ca. 18.000 bis 19.000 Anrufern jeden Tag. So weisen es die Statistiken aus und damit sind wir zufrieden. Allerdings ist die Nachfrage größer als die Zahl der verfügbaren freien Impftermine, da wir noch nicht genügend Impfstoff vom Bund erhalten haben. Wenn keine Termine verfügbar sind, wird eine Bandansage vorgeschalten.

Wir planen weiterhin, ein allgemeines Informationsschreiben zur Impfkampagne an die Haushalte in Baden-Württemberg zu schicken.

Die Priorisierungsempfehlung hat nur solange Gültigkeit, bis genügend Impfstoff verfügbar ist. Mittelfristig ist es das Ziel, allen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zu einer Impfung gegen COVID-19 anbieten zu können.

Ich hoffe diese Informationen helfen Ihnen und darf Ihnen die herzlichen Grüße des Ministers ausrichten.

Mit freundlichen Grüßen
Inka Edelmann

Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg Bürgerreferenten-Team


 

 

Der Seniorenverband öffentlicher Dienst BW

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